Über die größte Gefahr, wenn du dich nicht entscheidest – und es ist nicht, was du denkst

[xyz-ihs snippet=“einleitung“]Du erkennst die größte Gefahr, wenn du Entscheidungen hinaus zögerst und du weißt, wie du diese Gefahr vermeidest. Außerdem bekommst du handfeste Tipps, wie du leichter Entscheidungen treffen kannst.

Kennst du Leute, die sich nie entscheiden? Gehörst du auch dazu?

Eine gute Entscheidung treffen ist oft eine Herausforderung. Warum also nicht lieber eine Nacht darüber schlafen? Der Tipp ist beliebt und tatsächlich – durch den entspannten Zustand bekommen wir gute Eingebungen.

Am Morgen kann man also schwierige Entscheidungen viel leichter treffen. Oder besser noch mal eine Nacht abwarten? Oder zwei, oder drei… Na, die Entscheidung hat ja noch Zeit. Nur nicht jetzt darüber nachdenken.

Warum unangenehme Entscheidungen gerne verschoben werden

In der Regel führen fehlendes Wissen und fehlender Mut zu Untätigkeit. Der aktuelle Zustand ist nicht so schmerzhaft, wie die Ungewissheit oder unsere Vorstellung der Zukunft.

  • Wenn das Ergebnis unklar ist.

Wir haben ein Problem, wenn wir die Konsequenzen der Entscheidung nicht richtig abschätzen können. Uns fehlt womöglich die Erfahrung oder wir kennen nicht alle Faktoren. Je unklarer das Ergebnis ist, desto schwieriger können wir die beste Wahl treffen.

Wir überlegen hin und überlegen her. Wer klug ist, sammelt genügend Fakten bevor die Entscheidung gefällt wird. Doch leicht verzettelt man sich. Wann ist genug wirklich genug?

  • Wenn uns das Ergebnis nicht passt.

Doch auch wenn wir alle Informationen haben – vielleicht wollen wir das Ergebnis gar nicht haben. Es heißt zwar: Lieber ein Ende mit Schrecken. Doch was, wenn es danach nicht besser wird?
Manchmal ist das Resultat in unserer Vorstellung unangenehm, egal wie wir uns entscheiden.

Das Kopfkino spielt verrückt. Wir sehen unsere Zukunft in den schwärzesten Farben. So ein Leben kann besser noch warten.

Ich bin ein alter Mann und habe viel Schreckliches erlebt.
Aber zum Glück ist das meiste davon nie eingetroffen.
– Marc Twain –

 

  • Wenn sich nichts verändern soll.

Große Entscheidungen bedeuten in der Regel, dass eine große Veränderung ansteht. Natürlicherweise mögen wir Menschen Veränderungen nicht so gerne. Sie bedeuten Gefahr. Wir fühlen uns unsicher, kennen uns nicht mehr aus und müssen uns neu anpassen.

Wir geraten an den Rand unserer Komfortzone. Und das heißt, dass wir nicht mehr souverän und sattelfest sind. Im Gegenteil, wir halten uns für inkompetent.

Klicke hier und erfahre noch 10 gute Gründe, sich nicht zu entscheiden.

Warum sollten wir uns also überhaupt entscheiden? Meistens geht es doch auch so…

Die Kopf-in-den-Sand-Strategie

Die kleine Tochter einer Freundin spielt liebend gerne verstecken. Das geht bei ihr ganz einfach: Sie hält sich die Hände vor die Augen und schon ist sie verschwunden.

Was wir einmal als gute Strategie erkannt haben, behalten wir unser Leben lang bei – bis wir etwas Besseres gefunden haben.

Wie anders ist sonst zu erklären, dass wir uns als Erwachsene noch vor schwierigen Entscheidungen verstecken, indem wir einfach die Augen verschließen?
Die Realität zeigt doch, dass auf jeden Fall eine Entscheidung getroffen wird. Entweder bewusst von uns oder eben von sonst jemandem.

Es wird sich etwas verändern. Selbst, wenn du nichts tust.

Die Welt dreht sich weiter. Möglichkeiten ziehen an dir vorbei. Du lässt dich treiben. Du gibst das Ruder aus der Hand. Unsere Sprache ist voll von Metaphern dieser Art.

Das Problem ist, dass du die Kontrolle über dein Leben verlierst. Du lässt Chancen ungenutzt verstreichen. Und das, was du bewahren wolltest, zerrinnt dir womöglich in den Händen.

Es gibt jedoch noch einen viel größeren Verlust. Es gibt etwas, dass dir wirklich schadet, wenn du dich nicht entscheidest.

[xyz-ihs snippet=“frame-pink“]Denn was wirklich leidet ist: DEIN SELBSTVERTRAUEN

 

Wie du die Gefahr vermeidest und dich stärkst

Ja, es ist bequem, sich nicht zu entscheiden. Doch die Bequemlichkeit hat einen hohen Preis. Denn was passiert wirklich, wenn du die Entscheidung auf unbestimmte Zeit verschiebst? Warum sollte das dein Selbstvertrauen untergraben?

  • Du hast dich nicht entschieden, dann brauchst du auch nicht die Verantwortung übernehmen.
  • Du kannst anderen Schuld an deiner Situation geben. Du wolltest es schließlich nicht.
  • Du hast es bisher nicht geschafft, dich zu entscheiden. Du vermutest, dass du es auch in Zukunft nicht schaffen wirst.
  • Du akzeptierst, dass du selbst nichts ändern kannst.
  • Damit baust du eine Negativspirale auf, die dir zukünftige Entscheidungen schwer macht.
  • Du gewöhnst dich daran, dass du zum Spielball des Schicksals wirst – dass nicht du über dein Leben bestimmst.
  • Du wirst vom Macher und Entscheider zum passiven Konsumierer.

 

Würdest du dich jemandem anvertrauen, der sich vor jeder Entscheidung drückt? Der lieber passiv abwartet und sich von anderen rumschubsen lässt? Der sich eher beschwert oder leidet als die Verantwortung zu übernehmen?

Wie handelt jemand, dem du leicht und gerne vertraust?

Auch Selbstvertrauen ist Vertrauen. Doch geht es dabei eben nicht um eine fremde Person. Es geht um dich und wie du dich siehst.

Das Thema Entscheiden ist ein wichtiger Baustein in meiner Arbeit. Was nützt dir Klarheit, wenn du nicht aktiv wirst?

Doch noch wichtiger ist, dass du auf deinem Weg an dich glaubst. Dass du dir ein guter Partner bist, auf den du bauen kannst. Dass du dir selbst vertrauen kannst.

Und dieses Vertrauen untergräbst du aktiv, wenn du dich zum Spielball der Umstände machst. Du verlierst damit viel zu leicht das Gefühl, dass du selbst Einfluss auf dein Leben hast. Du öffnest Sorgen und Zweifeln das Tor.

Mit jeder bewussten Entscheidung stärkst du dein Gefühl von Kompetenz. Vielleicht sind nicht alle Entscheidungen optimal. Doch du bestimmst den Weg – und den kannst du jederzeit korrigieren. Mit einer neuen bewussten Entscheidung.

Entscheiden kann man verlernen – man kann es jedoch auch wieder üben.

Es gibt ein paar gute Ansätze, wie du mit schwierigen Entscheidungen umgehen kannst. Hier ein paar Beispiele:

1.      Ein ganzer Artikel voller guter Tipps für unterschiedlicher Situationen

Klicke hier und lies: Was soll ich nur machen, wenn ich mich nicht entscheiden kann?

2.      Übe regelmäßig an kleinen Dingen

Das nächste Mal, wenn du dich zum Beispiel mit Freunden verabredest, schlage selbst einen Treffpunkt vor. Nutze unwichtige Situationen, die dir keinen Stress verursachen.

Ich glaube, wir haben so was wie einen „Entscheidungsmuskel“, der trainiert werden will 😉

3.      Höre auf deinen Körper

Es gibt einige wundervolle Körperübungen in der Kinesiologie, die du schnell und leicht erlernen kannst.

Zum Beispiel das Körperpendel (Entscheidungen treffen innerhalb von 10 Sekunden) oder der Armlängentest. Die Erklärungen kannst du dir in wenigen Minuten auf YouTube anschauen.

Und manchmal spürst du es schon an deiner Begeisterung, deiner Energie. Was das mit „Hell Yes“ zu tun hat, kannst du in „Die Kunst der Entscheidung” nachlesen.

4.      Plane deine Entscheidung

Ich habe festgestellt, dass Termine und Fristen bei Entscheidungen helfen.
In schwierigen Situationen überlege ich mir, wie viel Zeit brauche ich, um alle relevanten Fakten zu sammeln. Dann schlage ich noch 1-2 Tage drauf. Diese Zeit darf mein Unterbewusstsein haben, um alles zu verarbeiten und mir gute Ideen zu schicken.

Dieser (selbstgemachte) Zeitdruck wirkt oft Wunder. Plötzlich ist die Lösung klar und die Entscheidung fällt leicht.

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5.      Würfeln

Das ist kein Scherz. Das mache ich, wenn ich bei ganz schwierigen Entscheidungen zu keinem Ergebnis gekommen bin. Manchmal liefert mir weder mein Verstand (und Methoden wie der Ja/Nein-Matrix) noch mein Körper eine klare Entscheidung. Dann vertraue ich den Würfeln und der Augen-zu-und-durch-Strategie.

Es ist schon passiert, dass ich beim Würfeln auf einmal ein klares Ja oder Nein zu dem Ergebnis spüre. Es ist dann eine andere Form der Körperentscheidung.

Doch wenn das nicht der Fall ist, dann vertraue ich darauf, dass ich mit jeder Entscheidung gut leben kann. Schließlich gibt es nur sehr wenig, was unabänderlich ist.

Und das ist die wichtigste Erkenntnis für mich: Ich darf vertrauen.

Ich darf darauf vertrauen, dass mich jede Entscheidung weiter bringt. Ich darf darauf vertrauen, dass sich irgendwie und alles zum Guten entwickelt. Mein Job ist es, mich zu entscheiden und loszugehen. Der Rest ergibt sich dann unterwegs.

Und dieses Vertrauen in ein gutes Leben, ein Schicksal, das es gut mit mir meint, steigert mein Vertrauen in mich: in mein Selbstvertrauen. Und ich trainiere und stärke es mit jeder kleinen und großen Entscheidung, die ich bewusst treffe.

 

Jetzt bist du dran!

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Astrid ist Master Certified Lifecoach und Expertin für Frauen, die sich nach einem erfüllten Leben jenseits der Kinderlosigkeit sehnen. ֎ Sie möchte 10.000 OK-Frauen Mut machen und inspirieren. Damit sie sich das erfüllte und bedeutsame Leben erschaffen, das schon die ganze Zeit auf sie wartet. ֎ Privat findest du Astrid oft draußen beim Wandern, Trekking oder Spazieren - immer auf der Suche nach spannenden Bildern und Geschichten.

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